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Kerstin Köglmeier

Die GOLDSETZERIN

Wenn kindliche Träume und spielerische Leichtigkeit sich die Hände reichen, öffnen sich die Türen der Kreativität. Dann stehen die grünen Gartenstühlchen neben dem kleinen, runden, grünen Tischchen bereit. Im Frühling laden Narzissen mit ihrem freundlich-leuchtenden Gelb ein ins Atelier. Die gelben Sessel erwarten Besucher zum Spiel der Gedanken und Ideen, aus denen maßgeschneiderte Schmuck-Schönheiten werden in Aurum & Argentum. Manchmal duftet noch der frischgebackene Apfelkuchen durch die alten Gewölbe oder ein leichter Rotwein lädt zu einem ganz besonderen Anlass. Dann lauscht die GOLDSETZERIN aufmerksam Ihren Wünschen. Lässt diese ganz besonderen Trauringe für Sie entstehen, entwirft ein Taufgeschenk oder weiß intuitiv, wodurch Sie das Herz Ihrer Liebsten höher schlagen lassen können. In diesen Augenblicken werden Möglichkeiten sichtbar, manifestieren sich in den Edlen der schönen Metalle und werden zu Geschmeiden, die Freude zu schenken wissen.

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GOLDSETZERIN – RENDESZVOUS DER SINNE

Einblicke in die Arbeitsweise der GOLDSETZERIN

Arbeitsschritt 1

Zaubern (Sägen)

Der „Feilnagel“ ist fest im Werktisch eingespannt und mit
den Spuren unzähliger bereits ausgeführter Schnitte „verziert“. Den antiken Sägebogen zwischen Schlüsselbein und Feilnagel geklemmt, spannt die GOLDSETZERIN das Sägeblatt ein. Befestigt es mit korrektem Sitz der Zähne und überprüft mit einem einzigen Fingerstrich. Wenn das Sägeblatt „singt“, kann der erste Sägeschnitt perfekt ausgeführt werden.

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Arbeitsschritt 2

Amboss & Hammer (Schmieden)

Schwer liegt der Hammer in der linken Hand der GOLDSETZERIN. Wird zur Einheit mit Oberarm und Handgelenk. Die Schulter führt den gezielten Schlag aus. Niemals die Hand! Und wieder sind in vielen Momenten meine Augen geschlossenen und lauschen dem Klang des Hammerschlages auf dem glänzenden Amboss. Ich „höre“ den perfekten Hammerschlag.

Arbeitsschritt 3

Feuer (Löten)

Die Flamme ist die Königsdisziplin meines Handwerks. Jahrzehntelang hat sich die GOLDSETZERIN in dieser Kunst geübt. Den Worten unzähliger Meister ebenso gelauscht wie den Wünschen der Flamme ihr offenes Ohr geschenkt. Hat ihr Farbenspiel studiert und in Bildern als Wissen abgespeichert. Die Alchemie des Könnens. Die GOLDSETZERIN im Umgang mit dem Feuer. Wir begegnen uns mit Respekt, dem souveränen Mut des Könnens und der Begeisterung für die Wünsche des Gegenübers.

Arbeitsschritt 4

Fühlen (Feilen)

Mit geschlossenen Augen, das Werkstück in der rechten
Hand, die Feile in der linken Hand haltend, wird das Gehör der GOLDSETZERIN zur Meisterin des Augenblicks. Der perfekte Feilstrich hat seinen eigenen Klang. Sein Ton gibt die Perfektion vor. Dieses Gefühl bestimmt die Intensität des Feilstriches. Nur, wenn Klang und Gefühl in Harmonie sind, kann der Feilstrich gelingen. Fingerspitzen „sehen“ die Schönheit der Arbeit.